
Zwei ultimative Motorradreisen mit Enduros in die algerische Sahara Algerien
Seit 1986 hat WÜSTENFAHRER Reisen durch die algerische Sahara im Programm
WÜSTENFAHRER-REISEN NACH ALGERIEN
Wir haben aktuell folgende Reisen ins schönste Land der Sahara im Programm:
TADRART, TASSILI, GRÄBERPISTE
1.600 km weit fahren wir durch die ost- und südost-algerische Sahara entlang einer absoluten "Creme-de-la creme" landschaftlicher Schönheiten.
GROSSE ALGERIEN-RUNDFAHRT
Ein Traum wird endlich wieder wahr: 15 Jahre war es unmöglich, von der legendären Sahara-Metropole Tamanrasset zum nicht minder berühmten Djanet zu fahren - vom Hoggar-Gebirge ins Tassili N'Ajjer. Im Frühjahr 2025 tun wir es wieder - zum 40-jährigen Gründungs-Jubiläum von WÜSTENFAHRER (Routenkarte in unseren NEWS)
Reisebeschreibung
-
Die einst kritische Sicherheits-Situation in Algerien ist seit Jahren problemlos, da es dank der seit Langem demokratischen und korruptions-freien Regierungen keine Widerstandsbewegung mehr im Lande gibt.
Die Grenzen zu den Nachbarländern, wo dies anders ist, sind durch starke Militär-Präsenz perfekt gesichert. Trotzdem erhalten Reisen in die Nähe der Grenzen zu Mali, Niger und Libyen keine Genehmigung. Ausnahme ist das durch permanente militärische Luftüberwachung und natürlich auch durch mit Fahrzeugen absolut unpassierbare natürliche Grenzen gesicherte Tadrart an der Grenze zum südlichen Libyen.
Es ist deswegen auch in der Route der zweiten unserer beiden Algerien-Reisen enthalten.
-
Termin:
Samstag 07. mit Sonntag 22. März 2026
Dauer:
16 Tage
An- und Abreise:
Per Flug nach/von Illizi bzw. Djanet
Zu fahrende Strecke:
Rund 1.600 km, davon rund 1.300 km ungeteert
Teilnahmevorausetzungen:
- Routine auf leichten bis mittelschweren, Erfahrung auf sandigen Offroad-Strecken.
- Grobstollig bereifte, für sandige und felsige Offroad-Strecken, aber auch für längere Asfalt-Etappen geeignete Enduro.
- 150 km Reichweite - auch unter verbrauchsintensiven Bedingungen.
- Enduro-Bekleidung mit Protektoren an Rücken, Schulter, Ellenbogen, Unterarm und Knie.
- Motorrad-Stiefel aus dem Motocross- oder Enduro-Sport
- Vollvisier-Helm oder Crosshelm mit SchutzbrilleTeilnehmerzahl:
Mindestens 5, höchstens 8Reiseleistungen:
- Benzin
- 3 Hotel-Übernachtungen (mit Frühstück, im DZ)
- Service-Fahrzeug: Der WÜSTENFAHRER-Crafter und/oder ein 4x4-Pickup der uns betreuenden algerischen Partner-Agentur) für den Transport von Gepäck, Benzin, Wasser, Verpflegung, Bordküche, defekten Motorrädern und Fahrer(inne)n.
- Auf den Etappen mit Camping-Übernachtung Frühstück, Mittagsimbiss und Abendessen
- WÜSTENFAHRER-Info-Paket (Erläuterungen und Empfehlungen zu Ausrüstung und Vorbereitung, Formalitäten, Motorradbereifung, medizinischen Fragen).
- Reiseleitung durch Thomas Troßmann (oder einen seiner Assistenten) und den einheimischen Guide der uns betreuenden algerischen Partner-Agentur.
- Tracks der Reise-Route und eine Digital-Karte fürs Satelliten-Navigations-GerätReisepreis:
5.980 €Nebenkosten:
- Flüge nach und von Djanet bzw. Illizi
- Eventuell nötige Übernachtungen zwischen den Flügen von/nach Europa und Alger sowie den Weiterflügen nach/von Djanet bzw. Illizi
- Transfers zwischen Airports und Hotels
- Mittag-, Abendessen und Getränke bei Übernachtungen in Hotels
- Grenzübertrittsgebühren (Polizei, Zoll, Visum, Versicherung)
Auf Wunsch:
- Einzelzimmer (sofern verfügbar, Aufpreiszahlung vor Ort)
- An- und Rückreise mit Thomas Troßmann im WÜSTENFAHRER-Crafter zwischen WÜSTENFAHRER-Sitz und Djanet bzw. Djanet (je 3.000 km + 1 Tag Schiff, je 5 Tage, Kosten: Schiffs-Passage, Übernachtung, Verpflegung)
-
ANREISETAGE 1+2: Samstag+Sonntag, 7.+8.3.26
Ankunft des Hinfluges in der algerischen Bergoase Djanet. Hotel-Übernachtung.FAHRTAG 1: Montag, 9.3.26
140 km Strasse - wegen der Fahrt durch höchst beeindruckende und abwechslungsreiche Sahara-Landschaften trotzdem schön - bis zum Oued Indjerane, dem Einstieg zu den Pisten durch den Nationalpark Tadrart.FAHRTAGE 2-5: Dienstag-Freitag, 10.-13.3.26
Eine natürliche Grenze - unpassierbare Riesen-Dünen - und starke algerische Militär-Präsenz sorgen in den Schluchten des Tadrart trotz der Nähe zum intern chaotischen Nachbarland Libyen für Reisesicherheit.
Drei Tage und rund 200 km lang ist unsere Rundfahrt. Wir kommen nicht nur wegen der unfassbaren Landschaft aus dem Staunen nicht heraus, sondern auch wegen manchen besonders schöner Felsmalereien und -Gravuren. Ettliche andere sind hingegen wohl nicht schon zur Jungsteinzeit entstanden, sondern wirken wie "naive Kunst" aus jüngerer Zeit. Nomaden hielten sich in den an Wasser und Vegetation nicht armen, zudem überall Schutz vor der sengenden Sommersonne bietenden Schluchten des Tadrart ja noch bis vor rund vierzig Jahren auf, dem Beginn der teils freiwilligen, teils staatlich geforderten und geförderten Umsiedlung der Wüstenbewohner in die Städte Süd-Algeriens.
Nach der Rückkehr aus dem Tadrart - üblichweise treffen wir in Djanet gegen Mittag oder am frühen Nachmittag ein - haben wir Zeit, im Hof des Hotels an unseren Fahrzeuge die nötigen Wartungsarbeiten zu erledigen und danach den interessanten gedeckten Markt des Städtchens zu besuchen, natürlich auch um frisches Brot, Gemüse und Obst für die nächsten Reise-Tage einzukaufen.FAHRTAGE 6-8: Samstag-Montag, 14.-16.3.26
Nach spektakulärer, rund 80 Offroad-Kilometer langer Fahrt durch die dünenverwehten Schluchten des östlichen Tassili N'Ajjer biwakieren wir im Talkessel von Tikobaine, wegen seiner Fels-Formationen auch "Tassili Manhattan" genannt. In der Tat erinnert dort eine Reihe gewaltiger Felstürmen an eine kurz vor dem Zusammenbruch stehende Wolkenkratzer-Skyline.
Tagsdarauf "fliegen" wir durch unfassbar malerische Szenerien zwischen den Dünen des Erg Admer und den Felswänden des östlichen Tassi N'Ajjer. Im Städtchen Bordj el Haoues - Kreuzung mit der Strasse nach Tamanrasset - melden wir uns beim obligatorischen militärischen Checkpoint an und ab.
15 km nördlich erklimmt die Strasse steil und kurvenreich das an klassische "Wildwestlandschaften" erinnernde Hoch-Plateau von Dider. Oben biegen wir auf eine Piste ab, die uns 10 km weit zu den wohl berühmtesten Fels-Gravuren Algeriens bringt - nach Tintehert. Barfuß oder nur mit Socken gehen wir dort mit einem Nationalpark-Führer über die riesigen, nahezu waagrechten Steinplatten, in die vor Jahrtausenden tiefe und deswegen noch so gut erhaltene Umrisse von Gazellen, Kühen, Büffeln, Giraffen und Nashörnern gekratzt wurden.
50 km weit geht es nun über das bis auf 1.700 m ansteigende Hoch-Plateau. Die seit Jahrzehnten wegen des hier oben extremen Klimas und der Beanspruchung durch völlig überladene Trucks quasi immer im Zustand der Ausbesserung befindliche Fahrbahn ist mal gut, mal schlimmer als die gröbste Piste. Die Landschaft ist beeindruckend schroff und bizarr, zugleich furchterregend lebensfeindlich.
Um so schöner wird es, als wir endlich nach Westen abbiegen - in das malerische und wildromantische Tassili du Tasset. Von ihm führt die Piste wieder hinunter in die Ebene östlich davon - und die Gegend ist mit ihren Felsnadeln und Pilzen am Rand des Hoch-Plateaus mal wieder völlig unfassbar. Schwer zu sagen, ob sie Alles bisherige toppt oder nur genauso großartig ist.
Ziel des siebten Fahrtages, zweiter seit Djanet, ist die südwestliche Abdachung des Tassili N'Ajjer - das Tassili du Afarar. Wir campieren in einer der viel unfassbar malerischen Schluchten, haben das gleiche "Problem" wie hier immer: Es gibt so viele faszinierend schöne Lagerplätze, dass man sich kaum entscheiden kann. Zum Glück schränken folgende Kriterien die Auswahl etwas ein: Morgensonne, Wind- und Sichtschutz, Feuerholz, ebene Sandflächen zum Zeltaufbauen.
Am neunten Fahrtag passieren wir einen alten Kolonial-Flugplatz - erkennbar an einem 50 m durchmessenden Steinkreis mit dem Schriftzug Afarar in seiner Mitte. Das Ganze ist mitten auf einer viele Kilometer durchmessenden und tischflachen Schwemmtonebene. Wer den GPS-Punkt nicht auf seinem Navi hat, findet den "Airport Afarar" nicht.
Nach dem in der Tuareg-Mythologie wichtigen Zeugenberg Mezririne - auch Name der uns betreuenden Reise-Agentur - "trialen" wir über eine enge und kurvenreiche, aber bis zur Unsichtbarkeit von Sand verwehte Felspiste immer tiefer ins Tassili Ifedanouene. Zu Fuß laufen wir zu einem Überhang voller besonders kunstvoller Felsmalereien. Im Boden davor finden sich glatte und gleichmäßige Aushöhlungen von bis zu 30 cm Tiefe und Durchmesser - jungsteinzeitliche Farbtöpfe.
Durch ein wahres Labyrinth aus bizarr erodierten Fels-Skulpturen - immer wieder daran angewehte hohe Dünen querend - erreichen wir schließlich eine eindeutige, schmale und sogar mit Pfosten markierte Piste. Sie ist stellenweise extrem ausgewaschen, und grobschottrig, überquert eine schroffe und lebensfeindliche Felseinöde, das "Dach" des südwestlichen Tassili N'Ajjer. Nach rund 20 km führt sie plötzlich steil hinunter in einen geradezu idyllischen Talkessel mit vielen Dattelpalmen und Häusern. Das Tuareg-"Shangrila" Tamadjert ist erreicht.
Wir übernachten im Talkessel des Östlichen Ortsteils auf dem riesigen Grundstück der Familie unseres Guides, baden in nahegelegenen Gueltas - mit fliessenden Quellwasser gefüllten Felsbecken in einer tiefen Schlucht.
Unweit unseres Camps gibt es in einer Höhle eindrucksvolle Fels-Malereien - wie alle in diesem Teil der Sahara aus dem Neolithikum stammend, die jüngeren rund 2.000 Jahre alt, die ältesten fast 10.000. Sie stammen aus Zeiten als hier noch keine Wüste war, sondern vegetations-reiche Savanne mit all den Tieren, die es heute nur noch südlich der Sahara gibt. Archäologisch weltberühmt sind die Abbildungen von Streitwägen des vor rund 2.500 Jahren aus dem heutigen Libyen hierher gekommenen Kriegervolkes der Garamanten.FAHRTAGE 9-14: Dienstag-Freitag 17.-20.3.26
In vier Tagen fahren wir von Tamadjert über den Erg Tifernine und die "Gräberpiste" zur Stadt Illizi.
Die ersten beiden Tage führen rund 220 km weit durch das Oued Tahaft zur Südspitze des bis 300 m hohen Dünenmeeres Erg Tifernine.
An seiner Ostseite "fliegen" wir tagsdarauf über die vermeintlich glatte, aber immer wieder von gefährlich spät erkennbaren Gräben und Kanten unterbrochene Ostabdachung des Erg Tifernine - gut 180 km weit bis dorthin, wo Überbleibsel einer mit Strohballen und Felsbrocken gepflasterten "Piste" aus dem Dünenmeer des an den Erg Tifernine anschließenden Erg Issaouane herauskommen.
Fast hundert Jahre alt ist diese zwischen dem früheren Fort Flatters - heute Bordj Omar Driss - und Fort de Polignac - heute Illizi - "gebaute" Strecke. Von Anfang an war sie dazu verurteilt, wieder vom Sand begraben zu werden. Trotzdem war sie zwei Jahrzehnte lang umkämpft, weshalb es so viele, noch heute sichtbare christliche und muslimische Gräber auf der Route gibt.
20 km weiter biwakieren wir einige Kilometer westlich der Piste in den Dünen des Erg Issaouane. Sicher ist sicher, ist die Devise unseres Guides. Er leidet noch immer ein wenig unter der Erinnerung an die Ereignisse von 2003, als ettliche Touristen von gegen die damalige Diktatur kämpfenden Rebellen entführt und erstmal die ortansässigen Tuareg verdächtigt wurden.
Die erste Gruppe der Gekidnappten hatte damals dicht an der Gräberpiste gelagert und dabei desnachts eine Gruppe bewaffneter Widerstandskämpfer zu Gesicht bekommen. Das führte logischerweise zu ihrer Gefangennahme und in den folgenden Tagen - auf Anweisung des Rebellen-Chefs und islamistischen Terroristen Mokhtar bel Mokhtar - auch noch anderer der damals zahlreichen Wüsten-Touristen - zum Zwecke von Lösegeldforderungen.
Zum Glück ist das Alles heute kein Thema mehr, denn es gibt in Algerien längst keine diktatorische und korrupte Staatsführung mehr - und deswegen auch keine Rebellen und Terroristen.
70 km südlich finden wir am folgenden Tag an der zerfallenen Kaserne von Ain el Hadjadj neben einem kleinen christlichen Friedhof Patronenhülsen und Konservendosen mit im Deckel eingeprägtem Datum - z. B. "28.2.1916" (siehe BILDER).
Nach der Durchquerung eines tief in das Tassili-Tal Oued Samene hineinragenden "Dünenfingers" erreichen wir die vegetationsreichen Schwemmtonflächen südlich des Erg Issaouane. Nach einer größeren Tuareg-Siedlung taucht dann die Strasse auf, die die letzten hundert Kilometer der "Gräberpiste" zur entspannten Sightseeing-Fahrt durch traumhafte Wüstenlandschaften macht. In Vor-GPS-Zeiten war dieser Teil wegen der vielen Pistenverzweigungen von der Orientierung her nicht einfach.
In der Sahara-Großtadt Illizi fahren wir zum Camping-Platz und Garten der uns betreuenden algerischen Reise-Agentur und laden alle Motorräder auf den inzwischen von einem Mitarbeiter samt dem WÜSTENFAHRER-Auto von Djanet nach Illizi gebrachten Anhänger.
Zum Abendessen sind wir vom Chef unserer Reise-Agentur eingeladen. Er ist einer der wichtigsten Männer der Stadt, hat die Tuareg der Wilaya Illizi - vergleichbar einem Bundesland bei uns - zwei Legislatur-Perioden im Parlament in Alger vertreten. Deswegen schauen im Lauf des Abends viele Honoratioren Illizis auf einen kurzen Plausch mit uns vorbei.RÜCKREISETAG(E): Samstag-Sonntag 21.-22.3.26
Am späten Vormittag werden die Flugabreiser zum 30 km nördlich Illizis gelegenen Airport gebracht. Nach dem Inlandsflug und einer Hotel-Übernachtung in Alger geht es am Sonntag 22.3.26 mit Lufthansa oder Air France zurück nach Europa.
Das WÜSTENFAHRER-Team startet nach dem Frühstück mit dem WÜSTENFAHRER-Auto samt Anhänger und verladenen Motorrädern. Wie schon vor dem Beginn der motorradreise - in Djanet - sind es wieder rund 2.000 km Fahrt und vier Tage auf teils schlechten Strassen bis zum Fährhafen La Goulette, wo am Nachmittag des Donnerstag 26.3.2026 das Schiff nach Genua ablegt.
-
Termin:
Freitag 21. März mit Dienstag 15. April 2025Dauer:
26 Tage
An- und Abreise:
Per Fährschiff zwischen Genua und Tunis.Zu fahrende Strecke:
Rund 5.700 km (rund 1.000 davon in Tunesien)Teilnahmevorausetzungen:
- Routine auf leichten bis mittelschweren, Erfahrung auf sandigen Offroad-Strecken.
- Grobstollig bereifte, für sandige und felsige Offroad-Strecken, aber auch für längere Asfalt-Etappen geeignete Enduro.
- 150 km Reichweite - auch unter verbrauchsintensiven Bedingungen.
- Enduro-Bekleidung mit Protektoren an Rücken, Schultern, Ellenbogen, Unterarmen und Knien.
- Motorrad-Stiefel aus dem Motocross- oder Enduro-Sport
- Vollvisier-Helm oder Crosshelm mit SchutzbrilleTeilnehmerzahl:
Mindestens 5, höchstens 8Reiseleistungen:
- Benzin in Algerien
- 8 bis 9 Hotelübernachtungen in Algerien
- 3 bis 4 Campingplatz-Übernachtungen in Algerien
- Auf den Etappen mit Wüsten-Camping (5 bis 6) Frühstück, Mittagsimbiss und Abendessen
- Service-Fahrzeug: Der WÜSTENFAHRER-Crafter und ein 4x4 der uns betreuenden algerischen Partner-Agentur für den Transport von Gepäck, Benzin, Wasser, Verpflegung, Bordküche.
- WÜSTENFAHRER-Info-Paket (Erläuterungen und Empfehlungen zu Ausrüstung und Vorbereitung, Formalitäten, Motorradbereifung, medizinischen Fragen).
- Reiseleitung durch Thomas Troßmann und den einheimischen Guide der uns betreuenden algerischen Partner-Agentur.
- Tracks der Reise-Route und eine Digital-Karte fürs Satelliten-Navigations-Gerät
Reisepreis:
5.960 €Nicht im Reisepreis inkludiert:
- Schiffs-Passage Genua-Tunis-Genua
- Grenzübertrittsgebühren (Polizei, Zoll, Versicherung, im Februar 2025 rund 80 €)
- Visum (an der Grenze, im Februar 2025 rund 160 €)
- Hotelübernachtung in Gropello am 21./22.3.25 (ca. 50 €/Person, im DZ, mit Frühstück)
- Hotelübernachtung in Gropello Cairoli am 14./15.4.25 (ca. 60 €/Person, im DZ, mit Frühstück)
- Hotelübernachtung in Tunis/Sidi Bou Said 23./24.3.25 (ca. 60 €/Person, im DZ, mit Frühstück)
- Hotelübernachtung in Tozeur/Tunesien 24./25.3.25 (ca. 50 €/Person, im DZ, mit Frühstück und Abendessen)
- Hotelübernachtung in Tozeur/Tunesien 11./12.4.25 (ca. 50 €/Person, im DZ, mit Frühstück und Abendessen)
- Hotelübernachtung in Kairouan/Tunesien 12./13.4.25 (ca. 50 €/Person, im DZ, mit Frühstück und Abendessen)
- Mittagessen, Abendessen und Getränke bei Übernachtungen in Hotels und auf Campingplätzen in Algerien
- Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Getränke bei den Schiffs-Passagen
-
TAG 1: Freitag 21.3.2025
Treffpunkt um ca. 17.00 in unserem Hotel im Ort Gropello Cairoli (100 km nördlich von Genua). Anhänger und Autos können dort sicher auf dem Parkhof unseres Hotels abgestellt werden. Gemeinsames Reisebeginnabendessen in einer genialen Pizzeria im Dorf.TAG 2: Samstag 22.3.2025
Nach dem Frühstück gemeinsame Fahrt von Begleitauto und Motorrädern zum Hafen von Genua. 100 km (Autobahn). 12.00 Uhr Check-in, Abfahrt des Schiffes 18.00 Uhr.TAG 3: Sonntag 23.3.2025
Ca. 17.00 Uhr Ankunft im Hafen von Tunis (La Goulette). Fahrt zu unserem 13 km entfernten Hotel im schönen Nobelvorort Sidi Bou Said.TAG 4: Montag 24.3.2025
Heute heisst es rund 460 km weit (überwiegend gute Strasse) Tunesien von Nord nach Südwest zu durchqueren - bis zur Oasenstadt Tozeur. Die Strecke ist zum Großteil interessant und abwechslungsreich, nimmt je nach Pausenanzahl 6 bis 8 Stunden in Anspruch.
Thomas Troßmann fährt im WÜSTENFAHRER-Auto auf dem gleichen GPS-Track (den jede/r für seinen Satnav erhält) hinterher, um bei Bedarf Assistenz zu leisten.
Übernachtet wird in Tozeur wieder in einem guten Hotel - 60 km vor der tunesisch-algerischen Grenze.TAG 5: Dienstag 25.3.2025
An der Grenze treffen wir unseren Guide - Sohn des Chefs der unsere Reise betreuenden algerischen Reise-Agentur Tanezrouft Voyage aus Ain Salah. Mit seinem Vater Mohamed - voraussichtlich ist er spätestens ab Ain Salah mit dabei - hat WÜSTENFAHRER schon ettliche Algerien-Reisen unternommen - 2001 auch eine der längsten und größten in der WÜSTENFAHRER-Geschichte, die legendäre 8-Wochen-Reise "Tam-Timbuktu-Tenere" im Jahr 2001.
Da es wegen der Dichte des "kleinen Grenzverkehrs" zwischen Tunesien und Algerien schwer vorhersehbar ist, wieviel Zeit wir für die Ausreise-Formalitäten Tunesien und die Einreise-Formalitäten Algerien benötigen, ist unser heutiges Ziel nur rund 90 km von der Grenze entfernt, die Stadt El Oued.
Zum Visum: Da das seit Jahresende 2024 unter bestimmten Voraussetzungen direkt an der Grenze erhältliche Visum sehr teuer ist (Gültigkeit 3-7 Tage 75 €, 8-10 Tage 150 €, 11-15 Tage 185 €, 16-30 Tage 365 €), lassen wir es uns erstmal nur für 8-10 Tage ausstellen und verlängern es nach unserer Ankunft in Tamanrasset um weitere 10 Tage, was für die nach Tam folgenden weiteren 8 Tage unseres Aufenthaltes reicht. Diese Verlängerung kostet in Tam 6.000 DZA (= 40 €) was das Visum für uns um rund 175 € günstiger macht als beim Kauf an der Grenze.TAG 6: Mittwoch 26.3.2025
Fahrt bis Ghardaia, 390 km (Strasse mit evtl. Pistenabschnitten), Hotel-Übernachtung.TAG 7: Donnerstag 27.3.2025
Vormittags Besichtigung Ghardaia. Nachmittags Fahrt bis El Golea, 270 km (Strasse mit Pistenabschnitten), Hotel-Übernachtung.TAG 8: Freitag 28.3.2025
Fahrt bis Ain Salah, 400 km (Strasse mit Pistenabschnitten), Hotel-Übernachtung.TAG 9: Samstag 29.3.2025
Fahrt bis zur Arak-Schlucht, 270 km (Strasse mit Pistenabschnitten, am Schluß rund 20 km offroad - zum Ort des ersten Wüsten-Campings der Reise).TAG 10: Sonntag 30.3.2025
Fahrt bis Tamanrasset, 400 km (Strasse mit Pistenabschnitten), Campingplatz-Übernachtung. Heute ist übrigens das Ende des muslimischen Fasten-Monats Ramadan. Im Stadt-Zentrum von "Tam" dürfte das "Fastenbrechen" wie üblich volksfestähnlich gefeiert werden.TAG 11: Montag 31.3.2025
Pausentag (Wartung der Motorräder, evtl. Aufziehen neuer Reifen, Verlängerung unseres Algerien-Visums)TAG 12: Dienstag 1.4.2025
Fahrt auf den 2.850 m hohen Assekrem-Pass, Besichtigung der Eremitage des Pater Faucault, Mittagessen im Refuge Assekrem. Wir übernachten nur dann auf dem Assekrem, wenn die Abfahrt von dort zum Dorf Hirhafok befahrbar ist. Diese schon im "Normalzustand" sehr steile und ausgewaschene Piste kann wegen Steinschlag und Erdrutschen - in der Regel nach Regenfällen - gesperrt sein. Ist das der Fall, fahren wir nach unserer Wanderung zur Eremitage wieder zurück nach Tamanrasset und übernachten ein drittes Mal auf dem schönen Campingplatz "4x4".TAG 13: Mittwoch 2.4.2025
Fahrt bis rund 30 km östlich des Städtchens Ideles, zum Ort des zweiten Wüsten-Campings der Reise. Von Tam sind das rund 250 km (Strasse mit Pistenabschnitten, am Schluß rund 10 km offroad), vom Assekrem wären es "nur" rund 130 km (80 davon fahrerisch sehr anspruchsvoll).TAG 14: Donnerstag 3.4.2025
Fahrt bis östlich der Kaserne von Serouenout, zum Ort des dritten Wüsten-Campings der Reise). Rund 200 km (Strasse mit längeren Pistenabschnitten, am Schluß rund 10 km offroad).TAG 15: Freitag 4.4.2025
Fahrt bis Djanet, 270 km (Strasse mit Pistenabschnitten), Hotel-Übernachtung.TAG 16: Samstag 5.4.2025
Der zweite Pausentag unserer Reise. Wartung der Motorräder ist natürlich auch nötig. Vielleicht unternehmen wir auch einen Ausfluufg zur Fels-Gravur der weltberühmten "weinenden Kuh".TAG 17: Sonntag 6.4.2025:
Unser heutiges Ziel ist ein geradezu traumhaft schöner Übernachtungsplatz - unser viertes Wüsten-Camping - im Tasset genannten Teil des Tassili N'Ajjer. Auch die Fahrt dorthin ist vielerorts landschaftlich absolut spektakulär. Auf dem Weg liegt auch ein - hin und zurück 17 km langer - Offroad-Abstecher zu den Fels-Gravuren von Tin Taghirt - am berühmtesten dort die "schlafende Antilope".TAG 18: Montag 7.4.2025
Knapp 200 km oft sehr schlechte Strasse sind es von Tasset zur Stadt Illizi. Spektakulär die Auffahrt auf das Plateat du Fadnoun, die Hochebene der Teufel. Hotelübernachtung.TAG 19: Dienstag 8.4.2025
Fahrt bis zur Stadt In Amenas, 260 km (Strasse mit Pistenabschnitten). Hotelübernachtung.TAG 20: Mittwoch 9.4.2025
Fahrt bis rund 150 km nördlich des Städtchens DebDeb, 350 km (teils schlechte Strasse mit Pistenabschnitten, ab 50 km nördlich von DebDeb Sandverwehungen). Fünftes Wüsten-Camping unserer Reise.TAG 21: Donnerstag 10.4.2025
370 km Strasse, davon über 200 mitten durch das Dünenmeer des Großen Östlichen Erg (Sandverwehungen vor Allem auf den ersten 150 km). Hotel-Übernachtung in der petrochemischen Metropole Hassi MessaoudTAG 22: Freitag 11.4.2025
Über Touggourt und El Oued zur Grenze (350 km Strasse). Nach Erledigung der bei der Ausreise aus Algerien üblicherweise weit weniger zeitraubenden Formalitäten und der normalerweise ebenfalls zügigen Einreise-Formalitäten für Tunesien fahren wir noch 60 km zu unserem Hotel in Tozeur - uns schon bekannt von der Anreise.TAG 23: Samstag 12.4.2025
Diesmal splitten wir die 460 km zum Fährhafen in zwei Teile auf. und übernachten nach 300 km in der Stadt Kairouan im besonders schönen Hotel Kasbah.TAG 24: Sonntag 13.4.2025
nur 170 km sind es von Kairouan zu unserem Fährhafen La Goulette. Dort beginnt mittags das Checkin für die abendliche Abfahrt unseres Dampfers nach GenuaTAG 25: Montag 14.4.2025
Abendliche Ankunft in Genua und Fahrt zu unserem 100 Autobahn-km nördlich gelegenen Hotel Gropello Cairoli. Alle, die trotz der fortgeschrittenen Stunde nicht dort übernachten, sondern gleich weiter Richtung Zuhause fahren wollen, können dies natürlich gerne tun.TAG 26: Dienstag 15.4.2025
Gropello >Rott, 550 km.
-
Ein Reisebericht der im November 2019 von WÜSTENFAHRER durchgeführten Algerien-Reise auf der Gräberpiste ist in der Zeitschrift Enduro erschien.
Videos zur Reise
Tassili, Tadrart, Gräberpiste
Südalgerische Sahara-Highlights
Teil 1
Südalgerische Sahara-Highlights
Teil 2

Buchungs-Infos
-
4 Wochen vor Reisebeginn
-
Bitte benutzen Sie zur Buchung unser Online-Anmelde-Formular. Sie erhalten dann umgehend eine Buchungsbestätigung mit Anzahlungsrechnung.
Reiserücktrittsversicherung
Beim Anbieter Ihrer Wahl (wir empfehlen den ADAC oder Europe Assistance).

- 21.03.2025
- 15.04.2025
- 26 Tage
- 07.03.2026
- 22.03.2026
- 16 Tage
Zwei ultimative Motorradreisen mit Enduros in die algerische Sahara Algerien