Motorradreisen mit Enduros in das klassische Wüstenfahrer-Ziel Algerien
Seit 1986 hat WÜSTENFAHRER Reisen durch die algerische Sahara im Programm
WÜSTENFAHRER-REISEN NACH ALGERIEN
Wir haben folgende Reisen ins schönste Land der Sahara im Programm:
TADRART, TASSILI, GRÄBERPISTE
1.600 km weit fahren wir durch die ost- und südost-algerische Sahara entlang einer absoluten "Creme-de-la creme" landschaftlicher Schönheiten.
GROSSE ALGERIEN-RUNDFAHRT
Ein Traum wird endlich wieder wahr: 15 Jahre war es unmöglich, von der legendären Sahara-Metropole Tamanrasset zum nicht minder berühmten Djanet zu fahren - vom Hoggar-Gebirge ins Tassili N'Ajjer. Im Frühjahr 2025 tun wir es wieder - zum 40-jährigen Gründungs-Jubiläum von WÜSTENFAHRER (Routenkarte in unseren NEWS)
TAUSEND KILOMETER DÜNENMEER
Die von WÜSTENFAHRER in den Jahren 2001 bis 2003 viermal im algerischen Teil des Großen Östlichen Erg durchgeführte Reise "1000 Kilometer Dünenmeer" ist wieder im Programm - eine Reise für Dünen-Fans.
Reisebeschreibung
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Die einst kritische Sicherheits-Situation in Algerien ist seit Jahren problemlos, da es dank der seit Langem demokratischen und korruptions-freien Regierungen keine Widerstandsbewegung mehr im Lande gibt.
Die Grenzen zu den Nachbarländern, wo dies anders ist, sind durch starke Militär-Präsenz perfekt gesichert. Trotzdem erhalten Reisen in die Nähe der Grenzen zu Mali, Niger und Libyen keine Genehmigung. Ausnahme ist das durch permanente militärische Luftüberwachung und natürlich auch durch mit Fahrzeugen absolut unpassierbare natürliche Grenzen gesicherte Tadrart an der Grenze zum südlichen Libyen.
Es ist deswegen auch in der Route der zweiten unserer beiden Algerien-Reisen enthalten.
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Termin:
Winter 2025/2026
Strecke:
Rund 1.600 km, davon rund 1.300 km ungeteert
Teilnahmevoraussetzungen:
- Routine auf leichten Offroad-Strecken
- Erfahrung auf sandigen Pisten
- Grobstollig bereifte Enduro
- Enduro-Bekleidung mit Protektoren an Rücken, Schultern, Ellenbogen, Unterarmen und Knien
- Motorrad-Stiefel aus dem Motocross- oder Enduro-Sport
- Vollvisier-Helm oder Crosshelm mit Schutzbrille
Teilnehmerzahl:
Mindestens 5, höchstens 9Route:
>Djanet
>Oued Indjerane
>Moulay Naga
>Tin Merzouga
>Oued Indjjerane
>Djanet
>Tassili Tikobaine
>Bordj El Haoues
>Dider
>Tintehert
>Tassili Tasset
>Tassili Afarar
>Tassili Ifedanouene
>Tamadjert
>Oued Tahaft
>Erg Tifernine
>"Gräberpiste"
>Illizi
Die Reise kann auch in umgekehrter Reihenfolge verlaufen (abhängig von den Flug-Daten)
Reiseleistungen:
- Benzin
- 2 Hotel-Übernachtungen in Djanet (im Doppelzimmer, mit Frühstück)
- 1 Hotel-Übernachtungen in Illizi (im Doppelzimmer, mit Frühstück)
- Vollverpflegung bei allen Camping-Etappen (Frühstück, Mittagsimbiss, Abendessen, „Ankunftsbier“, abends Wein).
- Begleitfahrzeuge: Der WÜSTENFAHRER-Truck und/oder ein 4x4-Pickup der uns betreuenden algerischen Reise-Agentur.
- An- und Rück-Transport von Motorrädern, Motorradbekleidung, Camping-Equipment und einer kleinen Werkstatt-Box pro Teilnehmer (Anmerkung: Alles persönliche Gepäck muss aus zolltechnischen Gründen im Flugzeug mitgenommen werden).
- Transport von Gepäck, Benzin, Wasser, Verpflegung, Bordküche und Ausrüstung.
- Transport von defekten oder nicht mehr gefahrenen Motorrädern.
- WÜSTENFAHRER-Info-Paket (Erläuterungen und Empfehlungen zu Ausrüstung, Vorbereitung, Formalitäten, Bereifung, Motorradbekleidung, medizinischen Fragen).
- Tracks der Reise-Route, Digital-Karte fürs Satelliten-Navigationsgerät (Anmerkung: Ein Solches ist nicht erforderlich, ermöglicht aber das Vorausfahren bis zum nächsten von der Reiseleitung festgelegten Sammelpunkt).
- Reiseleitung durch Thomas Troßmann
- Führung der Reise durch einen algerischen Guide
- Behördliche Genehmigung der Reise
- Organisation und Abwicklung des Visums-Procederes
Auf Wunsch:
- Einzelzimmer bei den Hotelübernachtungen (Aufpreis zahlbar vor Ort)
Reisepreis:
5.180 €
Nebenkosten:
- Visum (80 € Konsular-Gebühr + Kosten für die Organisation und Abwicklung durch die uns betreuende algerische Reise-Agentur).
- Flüge
- Evtl. erforderliche Hotelübernachtung/en in Alger vor dem Weiterflug nach Djanet bzw. nach dem Rückflug von Illizi.
- Transfers zwischen Airports und Hotel (ca. 20 € Person pro Strecke)
- Getränke und Essen bei Hotelübernachtungen
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ANREISETAG (Samstag, 11.1.25 ):
Ankunft des Hinfluges in der algerischen Bergoase Djanet. Hotel-Übernachtung.
FAHRTAG 1 (Sonntag, 12.1.25):
140 km Strasse - wegen der Fahrt durch höchst beeindruckende und abwechslungsreiche Sahara-Landschaften trotzdem schön - bis zum Oued Indjerane, dem Einstieg zu den Pisten durch den Nationalpark Tadrart.
FAHRTAGE 2-5 (Montag-Donnerstag, 13.-16.1.25)
Eine natürliche Grenze - unpassierbare Riesen-Dünen - und starke algerische Militär-Präsenz sorgen in den Schluchten des Tadrart trotz der Nähe zum intern chaotischen Nachbarland Libyen für Reisesicherheit.
Drei Tage und rund 200 km lang ist unsere Rundfahrt. Wir kommen nicht nur wegen der unfassbaren Landschaft aus dem Staunen nicht heraus, sondern auch wegen manchen besonders schöner Felsmalereien und -Gravuren. Ettliche andere sind hingegen kaum zur Jungsteinzeit entstanden, wirken wie "naive Kunst" aus jüngerer Zeit.
Nomaden hielten sich in den an Wasser und Vegetation nicht armen, zudem überall Schutz vor der sengenden Sommersonne bietenden Schluchten des Tadrart ja noch bis vor rund vierzig Jahren auf, dem Beginn der teils freiwilligen, teils staatlich geforderten und geförderten Umsiedlung der Wüstenbewohner in die Städte Süd-Algeriens. Wohl fühlen können sie sich aber nur in menschenwürdigen Orten wie dem Dorf Tamadjert - das wir auf dieser Reise auch noch besuchen werden.
Nach der Rückkehr aus dem Tadrart - üblichweise treffen wir in Djanet gegen Mittag oder am frühen Nachmittag ein - haben wir Zeit, im Hof des Hotels an unseren Fahrzeuge die nötigen Wartungsarbeiten zu erledigen und danach den interessanten gedeckten Markt des Städtchens zu besuchen, natürlich auch um frisches Brot, Gemüse und Obst für die nächsten Reise-Tage einzukaufen.FAHRTAGE 6-9 (Dienstag-Donnerstag, 17.-19.1.25):
Nach spektakulärer, rund 80 Offroad-Kilometer langer Fahrt durch die dünenverwehten Schluchten des östlichen Tassili N'Ajjer biwakieren wir im Talkessel vonTikobaine, wegen seiner Fels-Formationen auch "Tassili Manhattan" genannt. In der Tat erinnert dort eine Reihe gewaltiger Felstürmen an eine kurz vor dem Zusammenbruch stehende Wolkenkratzer-Skyline.
Am siebten Reisetag "fliegen" wir durch unfassbar malerische Szenerien zwischen den Dünen des Erg Admer und den Felswänden des östlichen Tassi N'Ajjer. Im Städtchen Bordj el Haoues - Kreuzung mit der für Touristen leider verbotenen Strasse nach Tamanrasset - melden wir uns beim obligatorischen militärischen Checkpoint an und ab.
15 km nördlich erklimmt die Strasse steil und kurvenreich das an klassische "Wildwestlandschaften" erinnernde Hoch-Plateau von Dider. Oben biegen wir auf eine Piste ab, die uns 10 km weit zu den wohl berühmtesten Fels-Gravuren Algeriens bringt - nach Tintehert. Barfuß oder nur mit Socken gehen wir dort mit einem Nationalpark-Führer über die riesigen, nahezu waagrechten Steinplatten, in die vor Jahrtausenden tiefe und deswegen noch so gut erhaltene Umrisse von Gazellen, Kühen, Büffeln, Giraffen und Nashörnern gekratzt wurden.
50 km weit geht es nun über das bis auf 1.700 m ansteigende Hoch-Plateau. Die seit Jahrzehnten wegen des hier oben extremen Klimas und der Beanspruchung durch völlig überladene Trucks quasi immer im Zustand der Ausbesserung befindliche Fahrbahn ist mal gut, mal schlimmer als die gröbste Piste. Die Landschaft ist beeindruckend schroff und bizarr, zugleich furchterregend lebensfeindlich.
Um so schöner wird es, als wir endlich nach Westen abbiegen - in das malerische und wildromantische Tassili du Tasset. Von ihm führt die Piste wieder hinunter in die Ebene östlich davon - und die Gegend ist mit ihren Felsnadeln und Pilzen am Rand des Hoch-Plateaus mal wieder völlig unfassbar. Schwer zu sagen, ob sie Alles bisherige toppt oder nur genauso großartig ist.
Unser heutiges Ziel ist der südliche Rand des westlichen Tassili N'Ajjer - Afarar. Wir campieren in seinem Inneren, haben das gleiche Problem wie hier immer: Es gibt so viele faszinierend schöne Lagerplätze, dass man sich kaum entscheiden kann. Zum Glück gibt es ein paar zu erfüllende Kriterien - Morgensonne, Wind- und Sichtschutz, Feuerholz, schöne Sandflächen zum Zeltaufbauen.
Am achten Fahrtag passieren wir einen alten Kolonial-Flugplatz, erkennbar an einem 50 m durchmessenden Steinkreis mit dem Schriftzug Afarar in seiner Mitte. Das Ganze ist mitten auf einer viele Kilometer durchmessenden und tischflachen Schwemmtonebene. Wer den GPS-Punkt nicht auf seinem Navi hat, findet den "Airport Afarar" im Leben nicht.
Nach dem in der Tuareg-Mythologie wichtigen Zeugenberg Mezririne - auch Name der uns betreuenden Reise-Agentur - "trialen" wir über eine enge und kurvenreiche, aber bis zur Unsichtbarkeit von Sand verwehte Felspiste immer tiefer ins Tassili Ifedanouene. Zu Fuß laufen wir zu einem Überhang voller besonders kunstvoller Felsmalereien. Im Boden davor finden sich glatte und gleichmäßige Aushöhlungen von bis zu 30 cm Tiefe und Durchmesser - jungsteinzeitliche Farbtöpfe.
Durch ein wahres Labyrinth aus bizarr erodierten Fels-Skulpturen - immer wieder daran angewehte hohe Dünen querend - erreichen wir schließlich eine eindeutige, schmale und sogar mit Pfosten markierte Piste. Sie ist stellenweise extrem ausgewaschen, und grobschottrig, überquert eine schroffe und lebensfeindliche Felseinöde, das "Dach" des westlichen Tassili N'Ajjer. Nach rund 20 km führt sie plötzlich steil hinunter in einen geradezu idyllischen Talkessel mit vielen Dattelpalmen und Häusern. Das Tuareg-"Shangrila" Tamadjert ist erreicht.
Wir übernachten im Talkessel des Östlichen Ortsteils auf dem riesigen Grundstück der Familie unseres Guides, baden in nahegelegenen Gueltas - mit fliessenden Quellwasser gefüllten Felsbecken in einer tiefen Schlucht.
Unweit unseres Camps gibt es in einer Höhle eindrucksvolle Fels-Malereien - wie alle in diesem Teil der Sahara aus dem Neolithikum stammend, die jüngeren rund 2.000 Jahre alt, die ältesten fast 10.000. Sie stammen aus Zeiten als hier noch keine Wüste war, sondern vegetations-reiche Savanne mit all den Tieren, die es heute nur noch südlich der Sahara gibt. Archäologisch weltberühmt sind die Abbildungen von Streitwägen des vor rund 2.500 Jahren aus dem heutigen Libyen hierher gekommenen Kriegervolkes der Garamanten.
FAHRTAGE 9-12 (Dienstag-Freitag, 20.-24.1.25):
Teil 3 unserer Reise ist die viertägige Fahrt von Tamadjert über den Erg Tifernine und die "Gräberpiste" zur Stadt Illizi.
Die ersten beiden Tage führen rund 220 km weit durch das Oued Tahaft zur Südspitze des bis 300 m hohen Dünenmeeres Erg Tifernine.
An seiner Ostseite "fliegen" wir tagsdarauf über die vermeintlich glatte, aber immer wieder von gefährlich spät erkennbaren Gräben und Kanten unterbrochene Ostabdachung des Erg Tifernine - gut 180 km weit bis dorthin, wo Überbleibsel einer mit Strohballen und Felsbrocken gepflasterten "Piste" aus dem Dünenmeer des an den Erg Tifernine anschließenden Erg Issaouane herauskommen.
Fast hundert Jahre alt ist diese zwischen dem früheren Fort Flatters - heute Bordj Omar Driss - und Fort de Polignac - heute Illizi - "gebaute" Strecke. Von Anfang an war sie dazu verurteilt, wieder vom Sand begraben zu werden. Trotzdem war sie zwei Jahrzehnte lang umkämpft, weshalb es so viele, noch heute sichtbare christliche und muslimische Gräber auf der Route gibt.
20 km weiter biwakieren wir einige Kilometer westlich der Piste in den Dünen des Erg Issaouane. Sicher ist sicher, ist die Devise unseres Guides. Er leidet noch immer ein wenig unter der Erinnerung an die Ereignisse von 2003, als ettliche Touristen von gegen die damalige Diktatur kämpfenden Rebellen entführt und erstmal die ortansässigen Tuareg verdächtigt wurden.
Die erste Gruppe der Gekidnappten hatte damals dicht an der Gräberpiste gelagert und dabei desnachts eine Gruppe bewaffneter Widerstandskämpfer zu Gesicht bekommen. Das führte logischerweise zu ihrer Gefangennahme und in den folgenden Tagen - auf Anweisung des Rebellen-Chefs und islamistischen Terroristen Mokhtar bel Mokhtar - auch noch anderer der damals zahlreichen Wüsten-Touristen - zum Zwecke von Lösegeldforderungen.
Zum Glück ist das Alles heute kein Thema mehr, denn es gibt in Algerien längst keine diktatorische und korrupte Staatsführung mehr - und deswegen auch keine Rebellen und Terroristen.
70 km südlich finden wir am folgenden Tag an der zerfallenen Kaserne von Ain el Hadjadj neben einem kleinen christlichen Friedhof Patronenhülsen und Konservendosen mit im Deckel eingeprägtem Datum - z. B. "28.2.1916" (siehe BILDER).
Nach der Durchquerung eines tief in das Tassili-Tal Oued Samene hineinragenden "Dünenfingers" erreichen wir die vegetationsreichen Schwemmtonflächen südlich des Erg Issaouane. Nach einer größeren Tuareg-Siedlung taucht dann die Strasse auf, die die letzten hundert Kilometer der "Gräberpiste" zur entspannten Sightseeing-Fahrt durch traumhafte Wüstenlandschaften macht. In Vor-GPS-Zeiten war dieser Teil wegen der vielen Pistenverzweigungen von der Orientierung her nicht einfach.
In der Sahara-Großtadt Illizi fahren wir zum Camping-Platz und Garten der uns betreuenden algerischen Reise-Agentur und laden alle Motorräder auf den inzwischen von einem Mitarbeiter samt dem WÜSTENFAHRER-Auto von Djanet nach Illizi gebrachten Anhänger.
Zum Abendessen sind wir vom Chef unserer Reise-Agentur eingeladen. Er ist einer der wichtigsten Männer der Stadt, hat die Tuareg der Wilaya Illizi - vergleichbar einem Bundesland bei uns - zwei Legislatur-Perioden im Parlament in Alger vertreten. Deswegen schauen im Lauf des Abends viele Honoratioren Illizis auf einen kurzen Plausch mit uns vorbei.
RÜCKREISETAG(E) (25.1.25 + evtl. 26.1.25):
Am späten Vormittag werden die Flugabreiser zum 30 km nördlich Illizis gelegenen Airport gebracht.
Das WÜSTENFAHRER-Team ist schon bei Sonnenaufgang losgefahren, denn die erste der drei Tages-Etappen zur algerisch-tunesischen Grenze ist über 700 km lang.
Für alle Heimflieger gibt es wie je evtl. schon auf dem Herflug (abhängig vom aktuellen Flugplan) eine Hotel-Übernachtung in Alger, ehe am nächsten Morgen (26.1.25) der Weiterflug nach Paris startet.
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Termin:
21.03. - 15.04.2025An- und Abreise:
- Per Fährschiff zwischen Genua und Tunis.
- Für bis zu 2 Teilnehmer mit Motorrad (ausgenommen bei Benutzung von sehr breit bauenden Enduros) ist die An- und Rückreise zwischen Europa und Tunis per Flug möglich (Hinflug nach Tunis am Sonntag 23.3.25, Rückflug am So 14.4.25 ab 20.00 Uhr oder am Montag 15.4.25 (Transfers zwischen Airport Tunis und unserem Hotel in Tunis/Sidi Bou Said per Taxi).Dauer:
26 Tage (ab/bis WÜSTENFAHRER-Sitz), 23 Tage bei Flugan-und Abreise
Streckenlänge in Algerien:
Rund 4.400 km, davon rund 1.200 km ungeteertStreckenlänge in Tunesien:
2 x 600 km
Teilnahmevoraussetzungen:
- Motorrradbeherrschung - auch auf schlechten Strassen und im leichten Gelände
- Benutzung einer Reise- oder Rallye-Enduro
- Enduro-Bekleidung mit Protektoren an Rücken, Schultern, Ellenbogen, Unterarmen und Knien
- Motorrad-Stiefel aus dem Motocross- oder Enduro-Sport
- Vollvisier-Helm oder Crosshelm mit Schutzbrille
- (ADAC-)Auslandsschutzbrief mit Fahrzeugrückhol- und Rettungsheimflug-Versicherung
Teilnehmerzahl:
Mindestens 8, höchstens 10Freie Plätze (Stand 1.11.2024): 3
Route:
>Tunis
>Tozeur
>Djama
>Ghardaia
>El Golea
>Ain Salah
>Arak
>Tamanrasset
>Assekrem
>Hirhafok
>Serouenout
>Djanet
>Bordj el Haoues
>Tintehert
>Iherir
>Tassili Tasset
>Plateau du Fadnoun
>Illizi
>Debdeb
>Hassi Messaoud
>Touggourt
>El Oued
>Tozeur
>Tunis
Reiseleistungen:
- Benzin in Algerien (für ca. 4.400 km)
- Alle Hotel- und Campingplatz-Übernachtungen in Algerien.
- Vollverpflegung beim Wüsten-Camping
- In Algerien Mittags-Imbiss aus der Bordküche
- Begleitfahrzeuge: Der WÜSTENFAHRER-Crafter und/oder ein 4x4 der uns betreuenden algerischen Reise-Agentur.
- Transport des Gepäcks von/bis WÜSTENFAHRER-Sitz.
- Transport der Motorräder zwischen WÜSTENFAHRER-Sitz und unserem Hotel in Gropello Cairoli (100 km nördlich Genua, Startpunkt der ersten und Zielpunkt der letzten per Motorrad gefahrenen Reise-Etappe).
- Transport von Gepäck, Benzin, Wasser, Verpflegung, Bordküche und Ausrüstung während der Reise
- Transport eines defekten und mit den mitgeführten Mitteln nicht reparablen Motorrades zur nächsten Werkstatt, bzw. zum nächsten Depot des algerischen Zolls. Von dort holt eine Fahrzeug-Rückhol-Versicherung wie die im ADAC-Auslandsschutzbrief enthaltene (dringende Empfehlung von uns!) das Motorrad zurück nach Deutschland. Natürlich ist das nur notwendig, wenn ein Rück-Transport durch uns selbst platztechnisch und organisatorisch den planmäßigen Reiseablauf unvertretbar beeinträchtigen bzw. gefährden würde. Die Entscheidung darüber obliegt ausschließlich Thomas Troßmann.
- WÜSTENFAHRER-Info-Paket: Erläuterungen und Empfehlungen zu Ausrüstung, Vorbereitung, Formalitäten, Bereifung, Motorradbekleidung, medizinischen Fragen u. m.
- Reiseleitung durch Thomas Troßmann
- Behördliche Genehmigung der Reise
Auf Wunsch:
- Einzelzimmer bei den Hotelübernachtungen (soweit verfügbar, Aufpreis zahlbar vor Ort)
- Personen-Transport zwischen WÜSTENFAHRER-Sitz und Gropello Cairoli (100 km nördlich Genua): 200 €.
Reisepreis:
5.960 €
Nebenkosten:
- Schiffs-Ticket (Unterbringung in Zweibettaussenkabine und mit Motorrad-Transport 480 €)
- Algerisches Visum (an der Grenze): ca. 60 €
- Algerische Haftpflichtversicherung (an der Grenze): ca. 40 €
- 1 Hotelübernachtung auf der Anreise nach Genua in Gropello Cairoli (100 km nördlich Genua): je ca. 60 € (im DZ mit Frühstück).
- Fakultativ für Selbstanreiser eine weitere Hotelübernachtung in Gropello von 14.4. (Tag der Schiffsankunft in Genua, sh. Reiseplan) auf 15.4.25.
- 1 Hotelübernachtung in Tunis/Sidi Bou Said: je ca. 50 € (im DZ mit Frühstück)
- 1 Hotelübernachtung vor dem Grenzübertritt nach Algerien in Tozeur (Südwest-Tunesien): je ca. 50 € (im DZ mit Halb-Pension).
- 1 Hotelübernachtung nach Rückkehr aus Algerien in der Stadt Gafsa, je ca. 50 € (im DZ).
- Abendessen und Getränke bei allen Hotelübernachtungen in Algerien
- Verpflegung und Getränke bei den Schiffs-Passagen zwischen Genua und Tunis
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ANREISETAG 1: Freitag 21.3.2025
Gegen 10.00 Uhr Abfahrt am WÜSTENFAHRER-Firmensitz. Gefahren wird das WÜSTENFAHRER-Begleit-Auto - samt Anhänger mit den Motorrädern - von Thomas Troßmann und/oder seinem Assistenten. Die Fahrt führt zum Ort Gropello Cairoli (100 km nördlich von Genua). Der WÜSTENFAHRER-Anhänger, und die Autos der nicht den WÜSTENFAHRER-Personen-Transport (verfügbar für bis zu 3 Teilnehmer) in Anspruch Nehmenden können dort kostengünstig und sicher für die gesamte Reisedauer auf dem Parkhof unseres Hotels abgestellt werden.ANREISETAG 2: Samstag 22.3.2025
Nach dem Frühstück gemeinsame Fahrt von Begleitauto und Motorrädern zum Hafen von Genua, wo ab 12.00 Uhr Check-in ist. Abfahrt des Schiffes laut Fahrplan 18.00 Uhr.ANREISETAG 3: Sonntag 23.3.2025
17.00 Uhr laut Fahrplan Ankunft im Hafen von Tunis (La Goulette). Fahrt zu unserem 13 km entfernten Hotel. Dorthin kommen eventuelle Fluganreiser per Taxi.FAHRTAG 1: Montag 24.3.2025
Heute heisst es 470 km weit durch Tunesien von Nord nach Südwest zu durchqueren - bis zur Oasenstadt Tozeur. Die Strecke ist interessant und abwechslungasreich, nimmt je nach Pausenanzahl 6 bis 8 Stunden in Anspruch. Thomas Troßmann und/oder sein Assistent fahren im Begleit-Auto auf dem gleichen GPS-Track (den jede/r für seinen Satnav oder sein Handy erhält) hinterher, um bei Bedarf Assistenz zu leisten. Übernachtet wird in Tozeur wieder in einem guten Hotel.FAHRTAG 2: Dienstag 25.3.2025
60 km zur tunesisch-algerischen Grenze. Tunesische Ausreise (ca. eine halbe Stunde), algerische Einreise (Dauer der Formalitäten - Visum, Zoll, Versicherung, permit de circulation - je nach Andrang 4 bis 6 Stunden). 220 km Strasse bis zur Stadt Djama, Hotel-Übernachtung.
FAHRTAG 3: Mittwoch 26.3.2025
Fahrt bis Ghardaia, 330 km, Hotel-Übernachtung.
(FAHR)TAG 4: Donnerstag 27.3.2025
Vormittags Besichtigung Ghardaia. Fahrt bis El Golea, 270 km, Hotel-Übernachtung.
FAHRTAG 5: Freitag 28.3.2025
Fahrt bis Ain Salah, 400 km, Hotel-Übernachtung.FAHRTAG 6: Samstag 29.3.2025
Fahrt bis zur Arak-Schlucht, 270 km, Wüsten-Camping.FAHRTAG 7: Sonntag 30.3.2025
Fahrt bis Tamanrasset, 400 km, Campingplatz-ÜbernachtungFAHRTAG 8: Montag 31.3.2025
Aufenthalts- (und/oder) Reserve-TagFAHRTAG 9: Dienstag 1.4.2025
Fahrt auf den fast 3.000 m hohen Assekrem-Pass, 80 km, Berghütten- oder Camping-Übernachtung.FAHRTAG 10: Mittwoch 2.4.2025
Abfahrt nach Hirhafok, 80 km. Wüsten-Camping.FAHRTAG 11: Donnerstag 3.4.2025
Fahrt bis Serounout, 230 km, Wüsten-Camping.FAHRTAG 12: Freitag 4.4.2025
Fahrt bis Djanet, 270 km, Hotel-Übernachtung.FAHRTAG 13: Samstag 5.4.2025
Fahrt bis Iherir, 220 km, Wüsten-Camping.FAHRTAG 14: Sonntag 6.4.2025
Fahrt bis Illizi, 240 km, Hotel- oder Campingplatz-Übernachtung.FAHRTAGE 15 + 16: Montag + Dienstag 7. + 8.4.2025
Fahrt bis rund 50 km nördlich Debdeb, 420 km, 2 x Wüsten-Camping.FAHRTAGE 17 + 18: Mittwoch + Donnerstag 9. + 10.4.2025
Fahrt bis Hassi Messaoud, 450 km, 1 x Wüsten-Camping, 1 x Hotel-ÜbernachtungFAHRTAG 19: Freitag 11.4.2025
Fahrt bis El Oued, 270 km, Hotel-Übernachtung.FAHRTAG 20: Samstag 12.4.2025
Fahrt bis zur algerisch-tunesischen Grenze und weiter bis zur tunesischen Stadt Gafsa, 240 km. Hotel-Übernachtung.FAHRTAG 21: Sonntag 13.4.2025:
Fahrt zum Hafen Tunis/La Goulette. 350 km. 15.00 Check-in, 20.00 Uhr Abfahrt des Schiffes laut Fahrplan.RÜCKREISETAG 1: Montag, 14.4.2025
Schiffs-Passage, 18.00 Ankunft in Genua. Fahrt nach Gropello Cairoli, 100 km, Hotel-Übernachtung.RÜCKREISETAG 2: Dienstag 15.4.2025
Verladen der Motorräder auf den WÜSTENFAHRER-Anhänger. Fahrt zum WÜSTENFAHRER-Sitz in 86935 Rott (500 km).
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Termin:
Winter 2025/2026
Route:
>Tunis (Hinflug oder Fähr-Passage)
>Tozeur
>El Oued
>Tuam
>Bir Larrache
>Bir El Oussif
>Bir Rhorafra
>Bir Djedid
>Bir Rebaa
>Sahan Berry
>Tozeur
>Tunis (Rückflug oder Fähr-Passage)
Strecke:
- 2 x je 450 km Strasse zwischen Tunis und Tozeur (Sport-Enduros können verladen werden)
- Von Tozeur bis Tozeur rund 900 km, davon rund 700 km offroad (überwiegend durch Dünengelände)
Teilnahmevoraussetzungen:
- Erfahrung auf sandigen Pisten
- Enduro-Bekleidung mit Protektoren an Rücken, Schulter, Ellenbogen, Unterarm, Knie
- Motorrad-Stiefel aus dem Motocross- oder Enduro-Sport
- Vollvisier-Helm oder Crosshelm mit Schutzbrille
Teilnehmerzahl:
Mindestens 5, höchstens 10
Reiseleistungen:
- Benzin
- 2 Hotel-Übernachtungen in Tozeur (im Doppelzimmer, mit Frühstück)
- Vollverpflegung bei den Camping-Etappen: Frühstück, Mittagsimbiss, Abendessen „Ankunftsbier“, abends Wein.
- Begleitfahrzeuge: Der WÜSTENFAHRER-Truck und/oder ein 4x4-Pickup der uns betreuenden algerischen Reise-Agentur.
- An- und Rück-Transport von Motorrädern (bis/von Tunis), Motorradbekleidung, Camping-Equipment und einer kleinen Werkstatt-Box pro Teilnehmer.
- Transport von Gepäck, Benzin, Wasser, Verpflegung, Bordküche und Ausrüstung
- Transport von defekten oder nicht mehr gefahrenen Motorrädern.
- WÜSTENFAHRER-Info-Paket (Erläuterungen und Empfehlungen zu Ausrüstung, Vorbereitung, Formalitäten, Bereifung, Motorradbekleidung, medizinischen Fragen).
- Reiseleitung durch Thomas Troßmann
- Führung der Reise durch einen algerischen Guide
- Behördliche Genehmigung der Reise
Auf Wunsch:
- Einzelzimmer bei den Hotelübernachtungen (zahlbar vor Ort)
- An-und Rückreise zusammen mit Thomas Troßmann per WÜSTENFAHRER-Auto und Fährschiff zwischen Genua und Tunis
Reisepreis:
4.950 €
Nebenkosten:
- Visum (80 € Konsular-Gebühr + Kosten für die Organisation und Abwicklung durch die uns betreuende algerische Reise-Agentur).
- Flüge
- Getränke und Essen bei Hotelübernachtungen
- Hotel-Übernachtungen in Tunis
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ANREISETAG:
Flug bzw. Fährschifffahrt nach Tunis, HotelübernachtungFAHRTAG 1:
Fahrt durch das zentrale Tunesien zur Oasenstadt Tozeur (ca. 450 km Strasse, Sport-Enduros können verladen werden). Hotel-Übernachtung.
FAHRTAG 2:
60 km Strasse zur tunesisch-algerischen Grenze. Tunesische Ausreise (ca. eine halbe Stunde), algerische Einreise (Dauer der Formalitäten - Visum, Zoll, Versicherung, permit de circulation - je nach Andrang 4 bis 6 Stunden). 110 km Strasse bis zum Einstieg der Erg-Durchquerung über die sog. Tuam-Passage.
FAHRTAGE 3-5:
150 km weit geht es in Richtung Süden querfeldein durch die Dünen - meist Tälern folgend und daher fahrtechnisch eher leicht.
FAHRTAGE 6-8:
An einem Karawanenbrunnen drehen wir in Richtung Osten ab und müssen nun immer wieder Dünenketten überqueren. Unser lokaler Guide kennt die leichtesten Passagen.
Nach rund 120 Dünenkilometern erreichen wir die alte Kolonial-Festung Bir Dolmane.
FAHRTAGE 9-11:
Ab hier drehen wir nach Norden ab - auf die von weiteren Kolonial-Festungen gesäumte, rund 140 km lange Meharisten-Route aus dem ersten Drittel des letzten Jahrhunderts. Die Kasernen Bir Larrache, Bir El Oussif, Bir Rhorafra, Bir Djedid und Bir Rebaa sind zum Teil trotz der extremen Wetter- und Erosions-Bedingungen im Sommer erstaunlich gut erhalten.
FAHRTAG 12:
Wir erreichen eine Piste, die uns ins 50 km entfernte Städtchen Sahan Berry bringt. Es liegt an der Strasse zur von hier nur 40 km entfernten Grenze mit Tunesien. Nach den bei der Ausreise kürzeren Grenz-Formalitäten sind es noch 60 km zu dem schönen Hotel in Tozeur, in dem wir schon zu Reisebeginn übernachtet haben.
FAHRTAG 13:
Fahrt durch das zentrale Tunesien nach Tunis (ca. 450 km Strasse, Sport-Enduros können verladen werden). Hotel-Übernachtung.RÜCKREISETAG:
Rückflug bzw. Fährschifffahrt ab Tunis
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Ein Reisebericht der im November 2019 von WÜSTENFAHRER durchgeführten Algerien-Reise auf der Gräberpiste ist in der Zeitschrift Enduro erschien.
Videos zur Reise
Tassili, Tadrart, Gräberpiste
Südalgerische Sahara-Highlights
Teil 1
Südalgerische Sahara-Highlights
Teil 2
Buchungs-Infos
01.01.2026 | - 15.01.2026 | (15 Tage) |
21.03.2025 | - 15.04.2025 | (26 Tage) |
01.01.2026 | - 15.01.2026 | (15 Tage) |
-
6 Wochen vor Reisebeginn
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Bitte benutzen Sie zur Buchung unser Online-Anmelde-Formular. Sie erhalten dann umgehend eine Buchungsbestätigung mit Anzahlungsrechnung.
Reiserücktrittsversicherung
Beim Anbieter Ihrer Wahl (wir empfehlen den ADAC oder Europe Assistance).
Motorradreisen mit Enduros in das klassische Wüstenfahrer-Ziel Algerien